Transport
Müssen Tiere transportiert werden, lässt man
sie, wenn es möglich ist selber laufen (z.B. zum Auto oder in die
Tierarztpraxis). Können die Tiere nur schwer oder gar nicht laufen müssen sie
vorsichtig getragen werden. Die verletzte Körperseite sollte nicht der
tragenden Person zugewendet sein. Bei Verletzungen besonders der oberen
Gliedmaßen, lässt man diese frei hängen.
Vermutet man Beckenbrüche, lässt man auch
hier den hinteren Teil des Hundes hängen.
Auf der Fahrt zum Tierarzt sollte immer eine
betreuende Person mitfahren, die sich um eine bequeme und sichere Lagerung des
Tieres kümmern kann.
Schwer verletzte oder erkrankte Tiere, und
Tiere mit sehr starken Schmerzen, die selbständig nicht aufstehen können lässt
man zunächst liegen. Kleinere Tiere können zum Transport vorsichtig in einen
Korb gelegt werden. Größere Tiere zieht man auf eine ausgebreitete Decke und
trägt sie mit der aufgespannten Decke (mindestens 2 Personen).Vermuten Sie
Wirbelsäulenverletzungen oder mehrfache Knochenbrüche, oder zeigt der Hund
starke Schmerzen bei dieser Art des Transportes, muss unter die Decke eine
feste Unterlage geschoben werden (Brett/Schranktür etc., muss noch in das Auto
passen!). Findet sich nichts geeignetes müssen Hilfspersonen den Körper des
Hundes unterstützen, um ein Durchhängen zu vermeiden.
Bewusstlose Tiere werden immer in Seitenlage
transportiert. Liegt ein Kreislaufschockzustand vor, muss der Kopf des Tieres
tief und der hintere Körper hochgelagert werden. Besteht eine Atemnot sollte
der Kopf des Tieres hoch gelagert werden.
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